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3. Platz beim Maler-Marketing-Preis

Nein, ausschlaggebend war dieses außergewöhnliche Werbemittel nicht für einen vorderen Platz beim Maler-Marketing-Preis von Malerblatt und Caparol - aber sofort wahrgenommen hat das die Jury natürlich schon: Deshalb auch die erste Frage an Dieter RottIer, Inhaber des Malerbetriebes Geiger aus Karlsruhe: Wie kam denn das Kondom mit dem Aufdruck, Farbe, Leben, Freude, Schutz, Gefühl' bei den Empfängern an?"

Dass es für Aufsehen sorgen würde, war klar: "Schon bei der Bestellung fragte der Lieferant; wozu denn ein Malerbetrieb einige Hundert Kondome benötigt. Die Kunden fanden das originell, wobei wir natürlich nicht alle Altersklassen damit ausstatteten", so Dieter RottIer. Insgesamt waren die Kondome auch nur ein kleiner Baustein des Marketing-Konzeptes des rührigen Karlsruher Malermeisters: "Für unsere Kunden führen wir Veranstaltungen durch, jede zu einer bestimmten Farbe.

Und so lautete ein Thema auch ,Rot ist die Liebe', wo's in allen Vorträgen um die Farbe Rot ging, egal, ob im Referat eines Architekten oder inden Ausführungen eines Mitarbeiters der Feuerwehr. Im Rahmen der Rot-Veranstaltung verteilten wir dann auch die Kondome. Diese aufwändigen Veranstaltungen locken zuverlässig Neu- und Stammkunden, die dann auch dafür beste ,Noten' vergeben."

Womit Dieter RottIer die Jury insgesamt überzeugen konnte, war die Summe der einzelnen Aktivitäten, war das Engagement und das beachtliche Budget, das sein Betrieb mit insgesamt nur drei Mitarbeitern für Marketing-Aktivitäten einsetzt. Die Beträge, die bei Maler RottIer in die Werbung fließen, liegen wesentlich über dem Branchendurchschnitt und tun auch von Fall zu Fall richtig weh im Portmonee: "DasGeld muss dann erst wieder verdient werden." Über die Marketing-Aktivitäten kam es zu konkret zuordenbaren Aufträgen und Kontakten, doch manchmal gab es hinsichtlich der Werbewirkung auch nur "Zufalls-Rückmeldungen" dieser Art: "Schön, dass ich Sie einmal kennenlerne.

Sie sind doch der Maler, der die Veranstaltungen und die Farb-Projekte macht."
Schon seit der Übernahme des Betriebes im Jahr 1999 war für Dieter Rottler klar, dass er für den Erfolg am Markt auch "trommeln", sprich: werben muss. "Von Anfang an sind wir aus der ,normalen Schiene' ausgebrochen und weckten die Aufmerksamkeit mit besonderen, etwas anderen Aktivitäten. Das Ziel dabei war, den Kontakt zu den Kunden zu intensivieren, sie mehr an unseren Betrieb zu binden und sie letztlich auch zu Stammkunden zu machen.

Von Anfang an begab sich Dieter Rottlei auf die Werbe- und Marketingschiene. Und er tat das "klein-betriebs-verträglich", indem er sich zuerst regelmäßig Rat holte von Menschen, die er für besonders kreativ hielt. Ein Architekt, mit dem er immer wieder zusammenarbeitete, beriet ihn zum Corporate Design, zum Logo, auch zur Gestaltung der Unterlagen mit den großen Buchstaben "RO", den ersten Buchstaben des Namens RottIer und auch den ersten Buchstaben der Farbe Rot. Deshalb lag es auf der Hand, das Logo auch tatsächlich in Rot zu halten.
Erst ab Anfang 2003 arbeitete Dieter RottIer dann noch mit der Agentur "FrischeWelt" zusammen, die ihn bei der Gestaltung seiner Homepage www.maler-rottler.de beriet.
Konsequent setzt der Malermelster auch seine in Fortbildungen erlangten Zusatz-Qualifikationen in der Kommunikation mit Interessenten und Kunden ein. So weist er beispielsweise regelmäßig auf seine Kenntnisse um die Fassade hin, die er sich bei einem Herstellerseminar aneignete.

Jedes Angepot, jeden Brief unterschreibt er mit "Malermeister" und mit "Fassadendoktor". Der Auftritt nach außen wurde jedenfalls kontinuierlich immer professioneller, sorgte für eine Verbesserung des Images und für eine Zunahme ' des Bekannheitsgrades, auch wenn alles für Dieter Rottler noch weiter verbessert werden muss.
Auf die Frage, ob er denn keine "normalen" Werbemittel benütze, kommt eine ganz bescheidene Antwort: "Doch, natürlich haben wir auch Streuwerbemittel , Streichhölzer, bedruckte Tragetaschen, und wir machen auch kleine Anzeigen - aber das ist ja selbstverständlich." Nein, ist es nicht. Und deshalb bekam der Karlsruher Malermeister mit seinem gesamten Marketing-Potpourri ja auch einen Marketing-Preis.

Ulrich Schweizer